Assaillant-Review im Obliveon
Assailant-Review in obliveon.de
Assailant - Same
Punkte: 7,5/10; Autor: Ludwig Lücker
Das relativ kleine und neue Label Ragnarök Records, das aus dem gleichnamigen Demo-Vertrieb hervorgegangen ist, präsentiert hier nach der gelungenen Veröffentlichung von Premonition seinen zweiten Output. Thrash Metal für Underground-Trüffelschweine ist angesagt; Truppen namens Assailant gibt es mehrere, hierbei handelt es sich um die seit dem Jahre 2010 existierenden Thrasher aus Costa Rica, einem Land aus dem man nicht jeden Tag Metal serviert bekommt. Der Thrash Metal der Truppe ist klar Bay Area-orientiert und erinnert des Öfteren auch an alte Slayer, mit einem Schuss Technical Thrash, der sich auch in vielen Tempowechseln bemerkbar macht, allerdings ohne zu wirr zu werden. Das Ganze wird garniert mit aggressiven, geshouteten Vocals. Tracks wie der Uptempo-Opener „Defunct Existence“ mit seinem eingestreuten Groove-Part oder der Slayer-mäßige Thrash’n´Punk-Song „Pull To Brainwash“ mit seinem Moshcore-Part hauen voll ins Mett. „Assailant“ umfasst das rare, auf 150 Kopien limitierte, 2012er 5-Track-Demo der Jungs und wird ergänzt durch zwei Live-Tracks und zwei Rehearsal-Aufnahmen. Der Sound ist natürlich den Verhältnissen in Mittelamerika geschuldet, nicht mit Sneap’schen Hochglanzproduktionen zu vergleichen, aber die Jungs machen Bock und zeigen, dass es auch in diesen Regionen hochwertigen Stahl gibt. Zu beziehen ist die Scheibe für 10€ plus 2€ Porto unter Raganroek.records@yahoo.com . Sagt hinterher nicht, wird hätten Euch nicht darauf aufmerksam gemacht.
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